Kategorie: Investment

Bulle oder Bär: Wie könnte das neue Jahr an den Börsen laufen?

11.01.2018 | Bulle oder Bär: Wie könnte das neue Jahr an den Börsen laufen?

2017 war ein außerordentlich erfreuliches Jahr für die Anleger. Die Indizes jagten von einem Rekord zum nächsten. Auch deshalb sehen Börsenexperten nicht mehr viel Luft nach oben. Vielmehr kann man die Gewinne des frisch angebrochenen Jahres schon als weitgehend eingepreist betrachten. 2018 könnten sich die Märkte daher eher seitwärts bewegen. Aufgrund der guten Konjunkturdaten kann ein größerer Kurseinbruch immerhin als unwahrscheinlich gelten – zumindest solange keine politischen Erdbeben auftreten. Kandidaten, die als Auslöser dafür infrage kommen, gibt es leider einige, ohne dass Namen genannt werden müssen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Psychologie: Unter den Marktteilnehmern herrscht eine gewisse Nervosität, denn der Bullenmarkt hält schon ungewöhnlich lange an. Erst einmal seit dem Zweiten Weltkrieg gab es eine so lange Aufwärtsphase. Das spricht für eine Korrektur in absehbarer Zeit, ebenso wie das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis so mancher Titel. Solange die Konjunktur in den maßgeblichen Ländern weiterhin rund läuft, ist damit jedoch eher nicht zu rechnen.
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Wie reagieren die Märkte auf die politische Hängepartie?

07.12.2017 | Wie reagieren die Märkte auf die politische Hängepartie?

Deutschland, als Hort der politischen Stabilität bekannt, steht unversehens ohne Regierung da. Ein Schock für die nationalen und internationalen Investoren? Keineswegs. Der Konjunkturmotor brummt einstweilen unbeeindruckt weiter, der DAX hält sein hohes Kursniveau, der Euro büßte lediglich ein halbes Prozent gegenüber dem Dollar ein. Zu dieser kaum wahrnehmbaren Reaktion dürfte zunächst die lange Dauer der Sondierungsgespräche beigetragen haben; die Marktakteure waren vom Scheitern nicht mehr überrascht. Überdies ist die deutsche Wirtschaft so robust aufgestellt, dass ein paar Monate ohne politische Reformen schadlos überstanden werden können. Mittelfristig könnten Euro und Aktienkurse jedoch unter Druck geraten, wenn die Unsicherheit in Berlin anhält. Vor allem Neuwahlen gelten als bedrohliches Szenario, da sie eine längere politische Lähmung zur Folge haben könnten. Manche Analysten sehen aber auch diese mögliche Entwicklung gelassen. Lediglich ein potenzieller Zugewinn der politischen Ränder bei Neuwahlen wird einhellig als großes Risiko für die mittel- und langfristige Konjunkturentwicklung betrachtet. Für den Moment stehen alle Zeichen weiter auf Wachstum.
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Nachhaltig anlegen – ja bitte, aber wie?

30.11.2017 | Nachhaltig anlegen – ja bitte, aber wie?

Rund 40 Prozent der Deutschen würden ihr Geld gern sozial und ökologisch nachhaltig investieren, wie das Marktforschungsinstitut GfK unlängst ermittelte. Das ist eine beeindruckende Zahl, wenn man dagegenstellt, dass bislang nur 4,8 Prozent auch tatsächlich solche Produkte gewählt haben. Ein Fall von Scheinheiligkeit also? Mitnichten. Tatsächlich sind selbst Experten nur mit großen Mühen in der Lage, den Markt der nachhaltigen Geldanlagen zu überblicken. Es mangelt an verbindlichen Standards und Transparenz. Jeder Anbieter kocht gewissermaßen sein eigenes Süppchen, es gibt unzählige Definitionen von „Nachhaltigkeit“. So nannten die von GfK Befragten denn auch „unzureichende Informationen“ als Hauptgrund für die Enthaltsamkeit, gefolgt von „unklarer Wirkung für eine nachhaltige Entwicklung“. Bleibt zu hoffen, dass der noch relativ junge Markt seine „Kinderkrankheiten“ bald überwindet und damit auch für die Masse der Anleger versteh- und beherrschbar wird. Bis dahin sind Privatanleger auf gute Beratung angewiesen.
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Börsen auf Höhenflug – lohnt sich der Einstieg noch?

09.11.2017 | Börsen auf Höhenflug – lohnt sich der Einstieg noch?

Ein Börsenrekord jagt den nächsten, egal ob in New York oder Frankfurt. Dass das nicht ewig so weitergehen kann, erscheint unzweifelhaft. Crash-Propheten lassen sich allerorten vernehmen – allerdings schon seit Jahren. Die Investoren zeigen sich davon bisher ebenso unbeeindruckt wie von politischen Unsicherheiten (Stichwort Brexit oder Nordkorea). Das hängt vor allem damit zusammen, dass Anlagealternativen rar geworden sind. Indem die Zentralbanken in Europa und den USA seit Jahren Anleihen in großem Stil aufkaufen, ist viel Liquidität auf der Suche nach Renditemöglichkeiten. Das hohe Kursniveau verunsichert viele Anleger: Sollte man jetzt noch einsteigen, auch wenn möglicherweise bald eine deutliche Korrektur erfolgt? Steckt noch so viel Aufwärts-Potenzial in den Kursen, dass das Crash-Risiko vertretbar erscheint? Unter bestimmten Voraussetzungen lautet die Antwort Ja. Die oberste ist ein langer Atem. Wer in Jahrzehnten denkt, kann Krisen aussitzen. Wichtig ist ebenfalls eine breite Streuung des Vermögens, getreu der Börsenweisheit „Lege niemals alle Eier in einen Korb“. Zudem sollte auf die Kosten geschaut werden: Aktiv gemanagte Fonds sollten ihre höheren Kosten durch eine entsprechende Mehrrendite rechtfertigen.
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Charakter prägt Anlagestil

26.10.2017 | Charakter prägt Anlagestil

Sind Sie eher der impulsive Typ? Oder würden Sie sich als sentimental bezeichnen? Als extravagant? Zugegeben, sich solchen Schubladen zuzuordnen fällt nicht leicht und stellt immer eine starke Vergröberung dar. Dessen ungeachtet haben finnische Forscher den Versuch unternommen, bestimmte Temperament- bzw. Charaktertypen – nämlich extravagant, impulsiv, sentimental und gesellig – hinsichtlich ihrer Aktienauswahl zu untersuchen. Und in der Tat gibt es laut der Studie auffällige Vorlieben je nach vorherrschender charakterlicher Prägung. Die wesentlichen, zum Teil überraschenden Ergebnisse: Gesellige Menschen (die sich gern Gruppen anschließen) setzen eher auf Nebenwerte. Der impulsive Anlegertyp (der auch ohne umfassende Informationen Anlageentscheidungen trifft) tendiert zu kleinkapitalisierten Wachstumstiteln. Auf großkapitalisierte Wachstumsaktien setzen dagegen extravagante Investoren (die einen ausgeprägten Hang zum Konsum haben) bevorzugt. Wer als sentimental eingestuft wird (sich oft von Emotionen leiten lässt), kauft gerne kleinkapitalisierte Substanzwerte.
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Die Roboter kommen – auch ins Portfolio?

17.10.2017 | Die Roboter kommen – auch ins Portfolio?

Staubsauger- und Rasenmäher-Roboter surren hierzulande bereits durch so manche Wohnung und so manchen Garten. In Japan ist die Robotisierung des Alltags schon viel weiter fortgeschritten; dort werden menschenähnliche Roboter bereits in der Altenpflege eingesetzt, während wolfsähnliche Kollegen die Wildschweine von den Reisfeldern vertreiben. In der Industrie sind Fertigungsroboter schon seit Langem rund um die Uhr im Dienst, und ganze Lagerhallen werden ohne menschliches Zutun bewirtschaftet. Der Robotik-Branche wird in den nächsten Jahren ein üppiges Wachstum prophezeit. Die Dynamik und Innovationskraft in diesem Markt ließ sich erst jüngst wieder auf der Industriemesse in Hannover bestaunen. Laut der Boston Consulting Group steht eine „Revolution“ bevor, bis 2025 werde die Branche jährlich um rund zehn Prozent wachsen. Über geeignete Fonds können auch Privatanleger daran partizipieren, denen ein Investment in Einzeltitel – berechtigterweise – zu riskant ist. In den letzten Jahren sind zahlreiche Fonds an den Start gegangen und haben zum Teil eine beeindruckende Performance gezeigt. Entsprechende Angebote gibt es beispielsweise von Candriam, Pictet, Bantleon und Axa Investment Managers.
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Was bedeutet das Bundestagswahlergebnis für Anleger?

10.10.2017 | Was bedeutet das Bundestagswahlergebnis für Anleger?

Nach Lage der Dinge läuft es im Bund auf eine „Jamaika-Koalition“ aus Union, FDP und Grünen hinaus. Ein abrupter Kurswechsel ist damit ebenso wenig zu erwarten, wie es bei einer – derzeit sehr unwahrscheinlichen – Fortsetzung der Großen Koalition der Fall wäre. Für die Anleger insgesamt ist das zunächst eine beruhigende Nachricht. An den Börsen herrschte nach der Wahl „Business as usual“. Gleichwohl könnte es zu höherer Volatilität kommen, wenn sich die Regierungsbildung als sehr zäh erweist und möglicherweise sogar scheitert. Klappt es mit „Jamaika“, bedeutet das Gegenwind für die weitere Integration in der Eurozone, da die FDP weiteren Schritten in diese Richtung skeptisch gegenübersteht. Als Folge daraus könnte der US-Dollar erstarken, was wiederum der Exportwirtschaft helfen würde. Auch Bundesanleihen könnten profitieren, da Deutschlands Position als sicherer Hafen weiter ausgebaut würde. Wechseln die Grünen auf die Regierungsbank, dürften „grüne Aktien“ ebenfalls zu den Gewinnern gehören.
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Schwellenländeraktien vor Comeback?

21.09.2017 | Schwellenländeraktien vor Comeback?

In den letzten Jahren herrschte beim Thema Investments in Schwellenländern Zurückhaltung vor. Doch nun scheint der Markt wieder Fahrt aufzunehmen. Der MSCI Emerging Markets Index erzielte im ersten Quartal 2017 ein Plus von 11,4 Prozent und damit mehr als doppelt so viel wie der S&P 500 (5,5 Prozent). Im Gesamtjahr 2016 hatten beide Indizes noch in etwa gleichauf gelegen (11,1 und 11,9 Prozent). In diesen Zahlen spiegeln sich günstige Schlüsselindikatoren in den Schwellenländern wider. Das Wirtschaftswachstum betrug im vergangenen Jahr 4,1 Prozent, während die Industriestaaten auf 1,7 Prozent kamen. Der IWF erwartet für dieses Jahr in den Emerging Markets 4,5 Prozent Wachstum, im nächsten 4,8 Prozent. Dieselbe Institution schätzt, dass der Schwellenländer-Anteil am globalen BIP bis 2035 von 39 auf 60 Prozent steigen wird. Als Triebmittel fungiert vor allem die riesige und relativ junge Bevölkerung, von der ein immer größerer Anteil in die globale Mittelschicht aufsteigt.
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Offene Immobilienfonds wissen kaum noch, wohin mit dem Geld

07.09.2017 | Offene Immobilienfonds wissen kaum noch, wohin mit dem Geld

Der Run auf Immobilien wird für mehr und mehr Fondsmanager zum Problem. Denn geeignete Anlageobjekte sind immer schwerer zu finden, infolgedessen wächst die Liquidität der Fonds. Allein im letzten Jahr pumpten die Anleger rund sieben Milliarden Euro in die Sachwertvehikel. Viel Geld auf der hohen Kante wirkt sich aber ungünstig auf die Rendite aus, gerade in Zeiten von Negativzinsen auf große Vermögen. Als Konsequenz daraus haben zahlreiche offene Immobilienfonds einen „Cash Stop“ verhängt, manche kurz-, manche langfristig. So will beispielsweise Union Investment erst wieder Anlegergelder für seine UniImmo-Fonds annehmen, wenn die Liquidität deutlich reduziert wurde. Auch KanAm schließt die Pforten, will aber bei Bedarf per „Cash Call“ Kapital für konkrete Kaufvorhaben einsammeln. Das Gleiche gilt für den Anbieter Wertgrund. Investmentmöglichkeiten gibt es aber auch weiterhin. Offen sind etwa noch Fonds der Deutschen Asset Management und von Commerz Real. Union und Swiss Life haben kürzlich neue Fonds aufgelegt, während KanAm weitere angekündigt hat.
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